Eine Schauspielerin, ein Banker, eine italienische Gastarbeiterin, ein Drogenabhängiger, eine Depressive – sie alle bewohnen eine Demenzstation, und die Demenz bewohnt sie. Nur bruchstückhaft erinnern sie sich an ihr Leben. Dennoch wollen ihre Geschichten erzählt werden. Die Biografien der Bewohner:innen spiegeln unterschiedliche Aspekte des menschlichen Daseins, obwohl oder gerade weil die Dementen auf die bloße Essenz ihrer Persönlichkeit zurückgeworfen sind.
In Sostmanns Inszenierung interagieren Menschen mit Puppen und erwecken – als Pflegende, Angehörige, Freunde – die Porträts der Bewohner:innen zum Leben. So wird das Pflegezimmer zum Modell der Welt: Wer sind wir, und was bleibt von uns zurück, wenn wir uns selbst vergessen?
In Sostmanns Inszenierung interagieren Menschen mit Puppen und erwecken – als Pflegende, Angehörige, Freunde – die Porträts der Bewohner:innen zum Leben. So wird das Pflegezimmer zum Modell der Welt: Wer sind wir, und was bleibt von uns zurück, wenn wir uns selbst vergessen?
Figurentheater nach den Aufzeichnungen des Psychiaters Christoph Held in Kooperation mit dem Theater Waidspeicher e.V. Erfurt und dem internationalen figuren.theater.festival
Regie
Moritz Sostmann
Bühne und Kostüme
Klemens Kühn
Musik
Albrecht Ziepert
Dramaturgie
Linda Best
Mit: Johannes Benecke Tomas Mielentz
Premiere
23.05.2025
Schauspiel Erlangen